Über mich

Anfang 2015 reiste ich mit einem Freund für 3,5 Wochen als Backpacker durch Kambodscha.
Mich fesselten besonders die Menschen Kambodschas. Trotz ihrer Lebensbedingungen begegneten sie uns überall mit einem aufrichtigen Lächeln und ehrlicher Freundlichkeit.

Sehr viele Familien leben unter für uns unvorstellbaren Verhältnissen ohne fließend Wasser oder Strom, kämpfen sich täglich mit harter Arbeit, wenig Lohn und einfachsten Mitteln durchs Leben. Viele Kinder lernen nicht richtig lesen und schreiben, da sie nach der Grundschule zu Hause mitarbeiten müssen. Die weiterführenden Schulen sind oftmals zu weit entfernt um sie zu Fuß zu erreichen. Viele Familien können sich nicht einmal ein klappriges Fahrrad leisten um ihren Kindern dadurch den Weg zur weiterführenden Schule zu ermöglichen. Somit ist nach der Grundschule Schluss und Ihnen wird die Grundlage für ein besseres Leben genommen. Die Bildung!

Zurück in Deutschland spürt man bewusster, die Unzufriedenheit, den Egoismus und den Pessimismus der Deutschen. Jede Erinnerung an das harte Leben in Kambodscha hilft mir, nicht selbst immer wieder in dieses Denken zurück zu fallen, denn wir Europäer leben im Gegensatz zu vielen anderen Ländern in einer absoluten Wohlstandsgesellschaft mit Gesundheitssystem, Arbeit, sehr gutem Bildungssystem und einer gesicherten Grundversorgung.

Cambodia-202Diese Erfahrung hat mich bestärkt die private Spendenorganisation Mealea ins Leben zu rufen um bedürftigen Menschen ein Stück unserer Lebensqualität und vor allem den Zugang zu Bildung zu ermöglichen.

Wer die Reise nachempfinden möchte, findet vier Dokumentationen mit ausdrucksstarken Bildern auf der Website von Mathias Csader:

Die Gesichter Kambodschas
Leben in Kambodscha
Die Tempel von Angkor Wat
Die Mönche Kambodschas

One thought on “Über mich

  1. „…Unzufriedenheit, den Egoismus und den Pessimismus der Deutschen…“
    Ja so erging es mir nach meiner Reise durch Kirgistan. Ich fragte meine Kollegen bezüglich des Umgang mit eineinader, ob es vor meiner Abreise schon so zuging. Er sagte, du warst zu lange weg in einem zu fremden Ort abgeschottet oder geschützt for e-Mails, Nachrichten, usw.
    Doch die Assimilation holte mich hier wieder ein.
    Viel Glück für euer Projekt.

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